Diese Zahl hat mich ja dann doch umgehauen!! 100 Milliarden Liter Wasser verbraucht die Mode-Industrie pro Jahr!! Macht Billigkonsum süchtig?

Eine andere Mode ist möglich

Diese Zahl hat mich ja dann doch umgehauen!! 100 Milliarden Liter Wasser verbraucht die Mode-Industrie pro Jahr!! Das haben wir nun davon, Billigkonsum macht süchtig und der Rausch hält bei einem 5 Euro teuren T-Shirt auch nicht besonders lang an. Wenn es ihn überhaupt gibt. Umfragen belegen, daß viele Teile ungetragen weitergegeben werden, weil sie z.B. gar nicht passen. Als H&M 2015 eine Kollektion von Karl Lagerfeld in die Geschäfte brachte, wurden diese gestürmt. Auch wenn die passende Größe bereits ausverkauft war, das Teil musste her – das sogenannte “Must-have”! Soll mir einer sagen, daß das nicht pervers ist.

“Die Mode ist aus der Mode gekommen”

Dieser Satz in der Reportage Eine andere Mode ist möglich in der Arte-Mediathek hat mir besonders gut gefallen. Es gibt keine Vorbilder mehr, die Mode spiegelt unsere Zeit nicht mehr wieder!  Eigentlich kann man alles tragen und was man so in den Schaufenstern sieht, jagt mir manchmal Schauer über den Rücken. Kein Wunder aber, wenn man im Video erfährt, daß Designer manchmal bis zu 16! Kollektionen pro Jahr entwerfen müssen!! Wie soll da Kreativität überhaupt noch möglich sein?

Ich liebe Mode, sie muß chic und bequem sein. Und sie muß sich gut anfühlen. Einige Teile habe ich schon 10 Jahre und länger. Gute Qualität macht sich bezahlt. Aber es wird immer schwieriger, in diesem Überangebot das Richtige zu finden.

Die Umkehr – wie sieht sie aus?

Besonders in Frankreich gibt es mittlerweile nachhaltige Labels, die T-Shirts zu Designer-Preisen verkaufen. Eines davon ist Vetement, eine sogenannte Antifashion-Marke. Dazu kommt der Trend der Slow Fashion. Hier wird alles von Hand gemacht, vom Faden spinnen bis zur Fertigstellung durch Nähen.  Hier kostet eine Jacke dann schon mal 3.500 Euro. Daniel Harris, ein junger Engländer, hat alte Webstühle aufgekauft und stellt Tweedstoffe wie zu Opa`s Zeiten her.

Ob in der Mode oder bei der Lebensmittel-Herstellung –  der Umschwung ist sichtbar. Junge Leute gründen Projekte und zeigen uns, daß es auch anders geht. Das macht mir Mut! Ich glaube, auf die nächste Generation ist Verlass. Sie werden es schon schaffen, der Welt wieder ein anderes Gesicht zu verleihen.

Auch zum Thema:

Tomorrow – die Welt ist voller Lösungen.

 

Ich hab noch einen Pelzmantel im Schrank…

 

1 Kommentar
  • Stefan Janikowski
    Posted at 20:48h, 09 August Antworten

    Guten Abend,

    schauen Sie sich doch einmal die Homepage von Tatjana Golder in Baden Baden an. Mode, Jugend- und Kinder Schneiderkurse, ineterresante Gespräche, etc.!

    MfG,
    Stefan Janikowski

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