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Hoi An, Saigon, Phu Quok

22. Januar 2020
Saigon
Saigon by night

Zauberhafte 24 Stunden in Hoi An

Hoi An liegt mit seinen 75.00 Einwohnern am südchinesischen Meer und war einst der größte Hafen Vietnams entlang der Seidenstraße. Der Name bedeutet so etwas wie “friedvoller Versammlungsort”, und genau das empfinden wir bei der Ankunft. Kein Moloch, keine Dunstglocke, einfach beschauliche Ruhe. Hoi An wurde ebenfalls zum Weltkulturerbe erklärt.

Wie fast überall gibt es auch hier einen Nachtmarkt. Die Bäume hängen voller Lampions, das ganze Gelände ist Fußgängerzone. Wir essen ganz hervorragend in einem der kleinen Restaurants am Wasser und schnaufen durch. Beim anschließenden Bummel über den Markt lassen wir ein kleines Papierboot mit Kerze ins Wasser. Dabei wünsche ich mir natürlich heimlich etwas!

Saigon – die Metropole

Saigon wurde 1976 anlässlich der Wiedervereinigung in Ho-Chi- Minh- City umgetauft. Mir gefällt Saigon viel besser. Ich finde, dem Namen wohnt noch ein alter Zauber inne, der aber heute nicht mehr zu erkennen ist. Die Fahrt vom Flughafen ins Hotel dauert 1 Stunde. Wäre kein Verkehr, könnte man es in 15 Minuten schaffen, aber der ist einfach schlimm.

Hier vergißt man, daß das Land eigentlich kommunistisch ist. Auf den Prachtboulevards   rund um den Wiedervereinigungspalast  findet man Gucchi und Co, aber auch Zarah, H&M und viele andere bekannte Ketten. Der Verkehr ist noch schlimmer als in Hanoi. Die Mopedfahrer fahren zweispurig über den Bürgersteig, man bekommt direkt Angst. Unvorstellbar, so etwas in Deutschland!

Besonders imposant das Hauptpostamt, das der Franzose Gustave Eiffel entworfen hat. Ja, genau der, dem die Franzosen ihren Eiffelturm zu verdanken haben. Aber als unsere schönste Erfahrung und absolut empfehlenswert möchte ich allen eine Streetfoodtour ans Herz legen. Es ist eine Mischung aus Sightseeing, Geschichte und köstlichem Essen an sechs verschiedenen Stationen. Unser Guide ist Student und holt uns punkt 18 Uhr im Hotel ab.

Er erzählt uns, daß er mit seiner Großmutter, den Eltern und zwei Geschwistern auf 60 qm wohnt. Sie sind privilegiert, denn sie haben 2 Zimmer. Wir kommen in einem der ältesten Stadtteile an. Die Häuser hier haben damals die Amerikaner für ihre Soldaten gebaut. Nach dem verlorenen Krieg und ihrem Abzug schenkte man diese Appartements den vietnamesischen Kriegshelden, die noch heute mit ihren Familien dort wohnen. Alle Appartements sind genau 32 qm groß. Meist wohnen sie zu fünft unter einem Dach. Inzwischen sind diese Wohnblöcke Zentrum der Begierde von chinesischen Investoren. Sie bieten den Besitzern 250.000 US Dollar für ihr Zuhause, das alles andere als luxuriös ist. Da soll einer noch sagen, München sei teuer.

Wirklich letzte Etappe – Phu Quok

Im Eiltempo von nur einer Woche haben wir Vietnam von Nord nach Süd durchquert!! Ich bin erschöpft und freue mich auf eine Woche Strand  auf der Insel Phu Quok ganz im Süden. Wir haben eine Unterkunft etwas abseits gewählt und sind ganz neugierig auf  unser Dschungel-Paradies. Wie klug unsere Entscheidung war, realisieren wir bei unserem Besuch in der Hauptstadt der Insel Duong Dong. Einst ein verschlafenes karibisches Urlaubs-Paradies haben auch hier Investoren Morgenluft gewittert und sind dabei, die Insel in einen Riesen- Freizeitpark zu verwandeln. Man sagt, eine Mischung aus Disneyland und Las Vegas. Die ersten Hochhäuser stehen schon, man spricht russisch und chinesisch.

Auf dem Night-Market treffen wir eine junge Frau. Sie ist mit ihrem Lebensgefährten, einem Vietnamesen vor 2 Jahren hierher ausgewandert. Der junge Mann spricht fließend Deutsch und die beiden haben eine Bar eröffnet. Außerdem stellen sie Reisschnaps her, Bio-Qualität, versteht sich. Bald wollen sie damit einen Vertrieb aufbauen. Sie sind voller Optimismus und das ist gut so. Vietnam boomt. Das Land ist im Umbruch, in der Findungsphase, wir werden sehen, was daraus entsteht. Klar ist, ein Paradies ist auf dieser Welt immer schwerer zu finden.

Das Phänomen Pilcher

Hoi An, Saigon, Phu Quok was last modified: Januar 22nd, 2020 by Andrea L'Arronge
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3 Kommentare

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francoise 22. Januar 2020 at 18:27

Oui, Phu Quoc est envahi depuis plus de quatre ans par des constructions gigantesques par les russes, avec déboisement, etc.et l’aéroport international dessert de nombreuses lignes en Russie. Heureusement, si l’on voyage avec des amis vietnamiens, il y a encore des endroits typiques et sauvages à visiter, donc on en a profité.

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Wolff, Hannelore 7. April 2020 at 9:14

Liebe Andrea L`Arronge,
da ich nicht auf Facebook und Co. unterwegs bin, möchte ich Ihnen auf diesem Weg zum heutigen Geburtstag recht herzlich gratulieren.
Bleiben Sie gesund und uns allen als “Gräfin” noch lange erhalten.
Mit lieben Grüßen
Hannelore Wolff

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Andrea L'Arronge
Andrea L'Arronge 11. April 2020 at 19:37

Herzlichen Dank und frohe Ostern!

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